Mülheim an der Ruhr war lange Zeit ein schwarzer Fleck, zumindest was die Palliativversorgung in NRW angeht.
Im Jahr 2016 wurde in Mülheim der erste AAPV Dienst (Allgemeine Ambulante Palliativ Versorgung) gegründet.
Erst 2019 wurde ein SAPV Dienst (Spezialisierter Ambulanter Palliativ Versorgung) gegründet.
Diese beiden Dienste bilden zusammen mit Ärzten, dem Hospiz, dem ambulanten Hospiz und weiteren Berufsgruppen ein palliatives Versorgungsnetzwerk. Durch enge Zusammenarbeit ist es so umsetzbar, sterbenskranken Menschen die Möglichkeit zu geben bis zu Ihrem Tod in den eigenen vier Wänden zu bleiben.
Leider ist im Februar 2020 ein wichtiger Teil dieses Netzwerks weggebrochen. Der ortsansässige AAPV Dienst hat seine Tätigkeit eingestellt.
Um eine mögliche Versorgungslücke so klein wie möglich zu halten, haben wir den Kontakt zur Knappschaft gesucht - diese ist in NRW für Zulassungen und Verträge für Pflegedienste federführend. Unsere Interesse an einer AAPV Zulassung wurde sehr begrüßt.
Um die Rahmenbedingungen zu erfüllen haben wir bereits Anfang Februar eine Mitarbeiterin (Pflegefachkraft) für den entsprechenden Palliative-Care Lehrgang angemeldet. Glücklicherweise haben wir, kurze Zeit darauf, zusätzlich 2 Mitarbeiterinnen einstellen dürfen die diesen Lehrgang bereits haben. Insgesamt haben wir so 5 speziell ausgebildete Palliative-Care Mitarbeiterinnen.